Radeon RX 480 vs. Geforce GTX 1080 - Details zum AOTS-Benchmark, Vorwürfe an Nvidia
AMD hatte bei der Vorstellung der Radeon RX 480 auch ein System mit zwei der neuen Grafikkarten gegen eine Geforce GTX 1080 in Ashes of the Singularity und DirectX 12 antreten lassen. Zum verwendeten System gibt es nun Details – und Vorwürfe von AMD an Nvidia.
Quelle: Gamestar
Ashes of the Singularity verwendet DirectX 12 und gilt daher auch als Benchmark für die Fähigkeiten von Grafikkarten unter der neuen Grafikschnittstelle. AMD hatte bei der Vorführung der kommenden Radeon RX 480 auch darauf hingewiesen, dass ein Crossfire-Verbund von zwei der Grafikkarten nicht nur deutlich weniger kostet als eine Geforce GTX 1080, sondern diese auch klar in Ashes of the Singularity schlägt. Nachdem viele Spieler wissen wollten, auf welchem System und mit welchen Einstellungen dieses Ergebnis erzielt wurde, hat Robert Hallock von AMD bei Reddit die genauen Daten veröffentlicht.
CPU: Intel Core i7-5930K
RAM: 32 GByte DDR4-2400 MHz
Mainboard: Asrock X99M Killer
GPU 1: 2x Radeon RX 480 über PCIE 3.0 x16 für jede GPU
GPU 2: GTX 1080 Founders Edition
Betriebssystem: Windows 10 64 Bit
AMD-Treiber: 16.30-160525n-230356E
Nvidia-Treiber: 368.19
In-Game-Settings in beiden Fällen: Crazy Settings | 1080P | 8x MSAA | V-Sync aus
Ashes Spielversion: v1.12.19928
Die beiden Radeon RX 480 erreichten 62,5 Bilder pro Sekunde, die Geforce GTX 1080 58,7 Bilder pro Sekunde. Die Auslastung der AMD-Grafikkarten lag bei Single Batch bei 51 Prozent, während die Geforce GTX 1080 bei 98,7 Prozent lag. Bei Med Batch und Heavy Batch stiegen die Werte bei den Radeon RX 480 auf 71,9 und 92,3 Prozent an, bei der Geforce GTX 1080 lagen sie bei 97,9 und 98,7 Prozent. Wird die Auflösung auf 1440p erhöht, ändert sich das Ergebnis nur um rund ein Prozent, so Hallock.
Neben diesen Angaben wirft Hallock Nvidia aber auch vor, die Grafik des Spiels nicht korrekt zu berechnen. Es gäbe nicht durch die prozedurale Berechnung erklärbare Qualitätsunterschiede, da die Geforce GTX 1080 die Terrain-Shader fehlerhaft berechne, die für die Menge des Schnees verantwortlich seien.
Hier würde die Nvidia-Grafikkarte einfach weniger Arbeit ausführen. Auf den Screenshots sehe korrekt berechneter Schnee zwar langweiliger aus als glänzende Felsen und mache den Eindruck, es müsste dann weniger berechnet werden, doch das sei falsch. Auf den Screenshots ist links die laut AMD korrekte Berechnung der Radeon RX 480 zu sehen, rechts die der Geforce GTX 1080. Laut Hallock könne man auch gerne die Entwickler des Spiels fragen, welche Grafikberechnung korrekt sei.
Quelle: Gamestar